Empa Studie – Positiver Einfluss von Trichoderma auf Wurzelknöllchen

In einer Masterarbeit der Empa wurden Robinien (Robinia pseudoacacia) auf deren Wurzelknöllchen untersucht. Wurzelknöllchen entstehen durch die Symbiose der Robinien-Wurzeln mit dem Bakterium Rhizobia. Diese Bakterien helfen dem Baum Stickstoff zu fixieren. Die Knöllchen sind mehrjährig und können bis zu 10 mm gross werden.

Die Robinien-Versuchsbäume wurden vor der Pflanzung mit Trichoderma behandelt. Nach 19 Wochen Versuchsdauer, wurden die Wurzeln freigelegt und auf Wurzelknöllchen kontrolliert. Die Kontrollbäume, ohne Trichoderma-Behandlung zeigten kleinere und eine geringere Anzahl von Wurzelknöllchen mit Vergleich zu den Trichoderma behandelten Bäumen auf. Damit konnte gezeigt werden, dass Trichoderma einen positiven Einfluss auf die Anzahl und Grösse von Wurzelknöllchen hat. Diese Bäume sind in der Lage mehr Stickstoff zu fixieren und aufzunehmen als die Kontrollbäume.

Ohne Trichoderma
Wurzelballen mit Wurzelknöllchen ohne Trichoderma Behandlung. Masterarbeit von Timo Vogel
Mit Trichoderma
Wurzelballen mit Wurzelknöllchen mit Trichoderma Behandlung. Wurzelknöllchen sind grösser und in höherer Zahl vorhanden als ohne Trichoderma Behandlung. Masterarbeit von Timo Vogel