Seit 2020 läuft ein Projekt an verschiedenen Baumarten zusammen mit der Humboldt Universität zu Berlin.
Dazu werden verschiedene Klimabäume und lang etablierte Stadtbaumarten in den Metropolregionen Hamburg und Berlin (Strassen- und Parkstandorte sowie Pflanzcontainerversuche) mit Trichoderma, in Granulatform, zur Stärkung der Vitalität angewendet.
An den Bäumen werden bislang Erhebungen zur Vitalität, zum Auftreten virusverdächtiger Symptome und Probenahmen genommen. Das Projekt wird noch mindestens bis 2024 fortgesetzt.
Übersicht der mit Trichoderma behandelte Gehölze:
- 6 Fraxinus ornus (Strassenbäume davon 3 infiziert mit Emaravirus)
- 7 Amelanchier (Strassenbäume davon 4 mehltau-anfällige Kupferfelsenbirnen und 3 nicht mehltau-anfällige Baumfelsenbirnen ‘Robin Hill’)
- 15 Betula pendula (Strassenbäume auf parkähnlichem Mittelstreifen davon zwei deutlich geschädigt)
- 4 Betula pendula (Anlagenbäume, Kombinationsbehandlung von Trichoderma mit Waldleben)
- 30 Populus tremula (Containerpflanzen, 7-jährig)
- 30 Quercus robur (Containerpflanzen, 4-jährig mit natürlichem Infektionsdruck durch Echten Mehltau)
- 2 Betula (Grosscontainerpflanze, 10-jährig, infiziert mit einem Virus, der mit dem Aufrollen von Birkenblättern assoziiert ist)
- 3 Sorbus aucuparia (Grosscontainerpflanze, 25-jährig, infiziert mit Emaravirus)
- 2 Ulmus laevis (Grosscontainerpflanze, 20-jährig, infiziert mit Carlavirus)